Eintrittskarten gibt es Kulturzentrum Kreuz.
SPUR â ein Tanztheaterkonzert, recherchiert, exploriert und er-âspĂŒrtâ auf vielfĂ€ltige Weise, wie sich tĂ€nzerisch, musikalisch Spuren legen, verwischen, lesen und verfolgen lassen.
SPUR: In vier Szenen versteckt sie sich, springt sie uns an, lockt sie uns, verflĂŒchtigt sie sich, fĂŒhrt sie in die Irre oder zu ganz unerwartetem Ziel.
Die AuffĂŒhrung am 14. September findet im Rahmen des MADE-Festivals statt (verschoben vom Mai) und Sonntag wird ein Tanzworkshop angeboten.
Jeder kennt den tÀglichen Kampf die banalen Alltagspuren zu beseitigen. Wer mag sie finden, die liegengelassenen Socken, das benutzte Taschentuch oder die ersten grauen Haare? Es bleibt nur die Wahl zwischen Wahnsinn oder Ignoranz, VerdrÀngen oder Spiel.
Wie schwer ist doch â einmal eingespurt â sich auf eine neue Spur setzen zu lassen. Wie atemlos macht uns die stĂ€ndig geforderte Mehrspurigkeit unseres Lebens. Und kommt es nicht einer persönlichen Katastrophe gleich, die eventuell richtig wichtige, heiĂe Spur zu verpassen, bzw. diese im Spurenwirrwarr ĂŒberhaupt erst ausfindig zu machen?
Es wird eine Welt betreten, in der Hoffen â âendlich die Spur gefundenâ, Bangen â âletzte Spur?â, GefĂŒhlschaos â âSpur der VerwĂŒstungâ, bis hin zu einem âspurlosen Verschwindenâ, Spannung und innere Beteiligung garantieren.
Stilistisch flieĂen verschiedene Mittel des Tanztheaters und Bewegungstheaters ebenso wie der Musik und des Gesangs mit ein. Dabei verschmelzen die Grenzen zwischen Bewegung und Klang. Klang ist Bewegung. Bewegung ist Klang.
Eine spannende Suche â oder eher Flucht â verspricht diese Tanz-Klang-Performance.
Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Fulda und das Hessische Ministerium fĂŒr Wissenschaft und Kunst.
DorothĂ©e Bretz absolvierte ihr Studium fĂŒr BĂŒhnentanz an der Hochschule fĂŒr Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt und fĂŒr Spiel-Musik-Tanz/ Bewegungstheater, TanzpĂ€dagogik und -improvisation an der Deutschen Sporthochschule Köln, sowie Physical Theatre an der Desmond Jones School for Mime, London. Sie erhielt Engagements an der Frankfurter Oper, Eternia Danstheater Schweden und der Xaris Dance Company internat., bei der sie anfing eigene Choreographien zu entwickeln. KunstĂŒbergreifende Projekte reizen sie besonders wie z.B. bei der multimedialen Tanz- und Theaterproduktion âVrijgekochtâ in den Niederlanden oder der âGetanzten Vesper im Adventâ hier in Fulda. Sie unterrichtet Tanz in Schulen und gibt Workshops im In- und Ausland. 2013 grĂŒndete sie tanzblick Freies Tanztheater.
Alexandra Pesold studierte an der UniversitĂ€t âMozarteumâ Salzburg und absolvierte mit Mag. Art. fĂŒr Musik und Tanz. Seit vielen Jahren beschĂ€ftigt sie sich intensiv mit Gesang, Klang und Musik aus verschiedenen Kulturen und Epochen. Ihre Freude am Gestalten entfaltet sich in der Verbindung von Stimme, Bewegung und Klang und dem Zusammenspiel von Komposition und Improvisation. Mit dem internationalen Obertonvokalensemble âHarmonic Connectionâ gastierte sie u.a. in Deutschland, Tschechien und Ăsterreich. Als Solistin und in Ensembles konzertiert sie deutschlandweit und unterrichtet u.a. bei den Fuldaer Chören am Dom.